
Portfolio meiner Schreibprojekte
» J’ai décidé d’être heureux, parce que c’est bon pour la santé. «
Voltaire.

Mademoiselle Manie
ist mein Herzprojekt & erstes Romanmanuskript
Ein ewiges, fast banales Thema. Ein junger Mensch soll sich mit einer vorgesetzten Wirklichkeit arrangieren.
Die junge Studentin Hannah Konschok wird gegen ihren Willen in eine Psychiatrie eingeliefert und kämpft für sich und mit ihrer Diagnose.
Entscheidend ist dabei die sprachliche Umsetzung, mit genauer Beobachtung des Gegebenen, Witz und leichter Ironie. Dissonanzen der unterschiedlichen Wahrnehmungen machen sich erkennbar.
Dabei versucht der Roman an den Grundfesten gängiger (Opfer-)Narrative zu rütteln.
Ein undogmatisches und literarisch gestaltetes Plädoyer auch dafür, sich ein Stück weit von Diagnosen zu emanzipieren.

Die Vorwurfsmaschine
Fragment eines Theaterstücks
Dies ist ein Teaser und ein Live-Mitschnitt meiner letzten und wohl spritzigsten Lesung im September 2019 in der Lettrétage, bei der mich die wundervolle Gaga Nielsen lesend tatkräftig unterstützt hat.
Es war das ERSTE Mal, dass sie ihr schauspielerisches Talent live vor Publikum zeigte.
Meine Kolleginnen vom Haus der unbedachten Wörter lobten ihre Bühnenpräsenz in hohen Tönen!
Aber nicht nur das! – Darüber hinaus schuf Frau Nielsen aus dem so einfachen Datenmaterial meines Tablets einen wundervollen Teaser und einen Live-Mitschnitt
Ich danke Ihr sehr!

Ringkøbing
meine allererste Veröffentlichung einer Kurzgeschichte 2012 in der Neon, ich war sooo stolz auf mich …
Damals schrieb ich, wie einige andere auch auf dem Portal von Neon.de, welches es so in der Form heute traurigerweise so nicht mehr gibt.
Es war ein nicht ganz so oberflächliches und schnelles Portal. Ähnlich einem sozialen Netzwerk aufgebaut, ging es dabei ums Schreiben und zwar schon ums Schreiben längerer Texte. Nicht einfach nur ein paar 140 öberflächliche Zeichen und auch keine permanenten Upload-Stream von vom perfekten Profilfoto.
Wir battelten uns regelrecht und jede Woche wurde von der Redaktion ein sogenannter Start-Seiten-Text ausgewählt. Ich schaffte es auch ein einziges Mal und außerdem fragte die Redaktion, ob sie meinen Text veröffentlichen darf.
Ich war im Urlaub und hatte mehrere Tage meine E-mails nicht gelesen. – Und ihnen irgendwie divenhaft eine Woche lang nicht geantwortet.
Meine bisher geheim gehaltenen Blogs …

Nach Ihnen Bitte
Was geschah und geschieht, nachdem Du uns verlassen hattest.
Diesen Blog begann ich letztes Jahr und schrieb ihn bisher penibel versteckt. Er ist meiner lieben Freundin Irina Rosanowski gewidmet, die am 12. Oktober 2018 verstarb. Greift aber auch immer wieder weiter. – Eine Aneinanderreihung von Gedanken.
Da die Abstandregelungen noch eine Weile gelten werden und ich demnächst nur Wenigen persönlich begegnen werde, fand ich genug Mut, den Blog offen zu legen.

Beach be cool
Dies ist ein nur dahin gehauchter und mittlerweile leider brach liegender Blog.
Ein kurzer Abstecher in mein Leben als Reiseleiterin auf Rhodos. Vielleicht wird aus manchem Material, welches aus dieser Zeit noch in meinem Kopf herum liegt, eines Tages nochmal ein kleiner Roman oder eine frische Sommer-Novelle.
Hier nannte ich mich dann wieder „kleine Spekulationsmaschine“, immer schön auf der Hut, dass bloß niemand aus meinen zahlreichen Service Jobs irgendwo im Internet würde identifizieren können.

Looping
Lydia Looping, die tollpatschige Superheldenstewardess
Looping ist eine fiktive Figur, erfunden um zu Schreiben, wenn auf der seriöseren Seite der Kreativität gerade nichts kommt.
Alltagsgeschichten werden hier haltlos aufgeputscht und übertrieben falsch, in einem lausigen Superheldencomic-Stil erzählt.
… und sonst

Lieblingsgeschichten
meine zweite Veröffentlichung immerhin …
Dieses Buch mit dem schlichten Titel „Lieblingsgeschichten“ kann man sogar kaufen. Es erschien 2013 im Jaja-Verlag und ist in während meiner Zeit beim Berliner Autorenclub quertext entstanden (u.a. mit dem genormte Norman & Ronny dem Rohrleger).
Wir, der Autorenclub quertext trafen uns damals wöchentlich, nämlich immer Sonntags in der Musenstube in der Tellstraße in Neukölln. Aber wie das eben so ist im Leben, trifteten unsere Wege auseinander und heutzutage gibt es diese Treffen leider nicht mehr. Würde es sie noch geben, würde ich sicher manchmal Sonntags-Abends noch vorbei schauen.
Ich vermisse hin und wieder unseren einzigartigen Esprit, der sich nur schwer beschreiben, aber im obigen Buch doch gut greifen lässt.
auch in diesem Jahr 2020 gestaltete das Haus der unbedachten Wörter eine Lesung, bei der ich mich beteiligte
Es lesen vier Autorinnen aus dem Haus der unbedachten Wörter.
Vom Abstrakten ins Konkrete nehmen die Vier die Stadt ganz unterschiedlich unter die Lupe.
Dabei wurden die Texte so aneinander gereiht, dass sie immer näher an etwas heran zoomen.
Ausgehend von einem Ort, seinem Staub und den Geistern der Vergangenheit geht es weiter zum Ablauf eines einzelnen Tages.
Wir folgen dem Takt des Akkustandes und einem Geschehen, welches schließlich auf dem Badezimmerboden und mit dem Blick auf den Schmutz in den Fugen endet.
Danach geht es weiter mit dem Denken eines Einzelnen, der das Haus nicht mehr verlassen möchte. Zuletzt befinden wir uns in einem historischen Krankenhausszenario und unser Blick zoomt heran an die Hand einer Krankenschwester, deren Skalpell so professionell gleitet, wie es sonst nur das eines Chirurgen tut.
Es lesen:
Jennifer Pfalzgraf –
Entmythisierung eines Ortes
Aylin Ünal –
Der Schmutz in den Fugen (Auszug)
Lydia Gebel – Karsten, ein außergewöhnlicher Mann (Fragment)
Anna Pawlicki – Die Vollsymmetrische Patientin (Auszug)